Direkt zum Inhalt
  • Das Team
  • Unser Podcast
  • Top 100 Alben 2024
logo
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
logo
  • profile_round [#1342] Created with Sketch.
    • Anmelden
  1. Startseite
  2. Reviews
Reviews

Thrice und „Palms“: Wir müssen reden

14.09.2018 | Julius Krämer

Die modernen Post-Hardcore-Pioniere stellen sich Ignoranz und Entfremdung – statt der Faust strecken sie ihren Gegnern nun die geöffnete Hand entgegen. Geschieht das zu Lasten ihrer Bissigkeit?

Wütend zu bleiben ist schwierig, erst recht als Band mit Veteranen-Status, die bereits seit 20 Jahren im Geschäft ist. Rise Against tauen alle paar Jahre ihre Veganismus-Parolen auf, was ihnen mal mehr, mal weniger gelingt. Eminem präsentierte sich mit „Kamikaze“ überraschend so pissig wie noch nie. Thrice wählen dagegen einen anderen Weg – sie ziehen den Schuh der humanistischen Missionare aus und suchen das Gespräch - „Palms“ ist das bis dato sanfteste Werk der US-Amerikaner. Über weite Strecken dominieren geradlinige Midtempo-Songs ohne große Überraschungen. Die politische Ambition von „To Be Everywhere Is To Be Nowhere“ und die damit verbundene musikalische Epik schraubt das Quartett nun zugunsten von reduzierten, teilweise meditativen Arrangements zurück.

Thrice - "The Dark"

Der Opener „Only Us“ ersetzt anfangs beispielsweise einfach ihre Gitarren mit 80er-Synthesizern, „Blood On Blood“ baut auf einfachen Akustik-Gitarren-Stakkatos auf, „My Soul“ präsentiert sich angenehm roh und unperfekt und „Everything Belongs“ bringt Thrices neue Attitüde mit Klavier und dick aufgetragenem Kitsch á la Imagine Dragons oder Mumford & Sons auf die Spitze. Mit der musikalischen Geradlinigkeit erschließt sich die Band gewiss eine neue Hörerschaft – vielleicht sogar eine, die sie noch von ihren Werten überzeugen können. Und auch, wenn sie ihre alte Anhängerschaft in „The Grey“ und „A Branch In The River“ mit der klassischen Post-Hardcore-Energie, die sie einst ausgezeichnet hat, befriedigen wollen, landet das Album so etwas zwischen den Stühlen. Glücklicherweise gelingt es ihnen dennoch, die Thrice-Atmosphäre auch in ihre introvertierten Songs zu transportieren, was nicht zuletzt an der unverkennbaren Stimme Dustin Kensrues liegt.

6

Wertung

Das Bild der offenen Hand propagieren Thrice nicht nur in ihrem Albumtitel, sondern auch musikalisch. Ihre Idee, das Gespräch zu suchen, verdient Respekt - mit weniger Gitarrenepik schwindet allerdings auch das, was die Band bis zu diesem Album so groß gemacht hat.
Julius Krämer
Julius Krämer

Julius Krämer

Julius stammt aus dem hoffnungslos unterschätzten Wuppertal und studiert momentan Musikpädagogik und Politikwissenschaft in Münster. Neben seiner Tätigkeit als Gitarrist in verschiedenen Bands begeistert ihn alles von Prog über Alternative bis Hardcore, er unternimmt aber auch gerne Ausfüge in HipHop, Jazz oder elektronische Musik und mag dabei besonders die Verarbeitung übergeordneter Gedankengänge oder des Zeitgeschehens in der Musik.

Kommentare

Bitte melde dich an

Bitte melde dich mit deinen Zugangsdaten an, um einen Kommentar zu verfassen. Solltest du noch keinen Account bei uns haben kannst du dich ganz einfach registrieren.
Anmelden
Registrieren

Relevante Beiträge

  • Thrice und “Horizons/ East”: Viel Schönes dabei

    23.09.2021 | Kai Weingärtner

Auch interessant

  • malheur: Neue Post-Hardcore Band debütiert mit "BONMOT"

    27.03.2025 | Dave Mante
  • Coilguns und “Odd Love”: der Schrei im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit

    25.11.2024 | Kai Weingärtner
  • Be Well im Conne Island Leipzig: Rundreise

    21.03.2023 | Dave Mante
  • Fjørt im Werk 2 in Leipzig: Rückwärts war nie vorgesehen

    24.01.2023 | Dave Mante
logo
Weitere Links
DatenschutzImpressumLoginSo bewerten wir